
1. Zur Mitgliederversammlung 2024 war rechtzeitig eingeladen, die Tagesordnung versandt worden, die Versammlung war beschlussfähig.
2. Daniel Pohlen (Grips Ensemble) sang und spielte ein Lied aus „Princess“ zur Begrüßung der Mitglieder.
3. Philipp Harpain berichtete über die kommenden Aufführungen bis Ende der Spielzeit unter seiner Leitung. Die angekündigten Kürzungen im Berliner Haushalt für die kulturellen Einrichtungen der Stadt werden wohl das Grips Theater nicht so treffen wie andere Einrichtungen. Der Theater-Neubau auf der anderen Seite der S-Bahn steht nach wie vor im Haushalt des Bundes, das Theater muss selbst 1 Million Euro beitragen zur Realisierung.
4. Börries von Liebermann eröffnete als Vorsitzender die Versammlung, der gesamte Vorstand des Fördervereins war anwesend. Der Verein hat z.Z. 313 Mitglieder und 12 Firmenmitgliedschaften. An Spenden gingen ein 3119,-- Euro u.a. aus „Radeln für die Kultur“ aus Oldenburg, Aufrufen „statt Geschenke“ eines runden Geburtstags und einer Trauerfeier.
Um die Mitgliedschaft attraktiv 2024 zu halten, konnte der Förderverein 5mal zum kostenlosen Besuch der Generalprobe einladen, zweimal den Mitgliedern den kurz vor der Premiere von „Linie 1“ entstandenen Film „Endstation Schlesien“ zeigen, einmal mit den Filmemachern und Volker Ludwig sowie die Mitglieder zu „55 Jahre Lemmie (Dietrich Lehmann) – 55 Jahre Grips Theater“ einladen. Kostenlose Führungen durchs Theater wurden den Mitgliedern von Vera Düwel zweimal angeboten.
Öffentlich gedankt wurden Vera Düwel vom Grips Theater, die sich um Kartenwünsche der Mitglieder sowie den Info-Versand kümmert, Michael Moeschler für die IT Betreuung des Vereins (website etc.) sowie Gabriele Hinck für die Büroleitung des Fördervereins.
5. Finanzvorstand Hermann Florin erläuterte im Detail die Förderungen des Vereins 2024 :
- Theater auf Rezept – Autorenförderung – Kartenzuschüsse – Unterrichtsmaterialien für Lehrer – Projektförderung „Bülowstrasse“ - Projektförderung „Heimatkleid“ - Projektförderung „Grips Schulen“ - Projektförderung Zusammenarbeit mit dem Theater THIKWA – Powerpaket Oberschulen zum Thema „Inklusion“.
In der anschliessenden Debatte wurden einzelne Fördermaßnahmen auf Nachfrage erläutert, die durch Corona vernachlässigte Aktion „Mitglieder werben neue Mitglieder“ bei den Abendveranstaltungen im Grips Theater neu belebt und spontan wollten sich Anwesende daran beteiligen, baten aber um Argumentationshilfen.
Die Versammlung endete wie immer mit einem kleinen Umtrunk und Brezeln im Foyer des Theaters
Berlin, 19.11.2024
Börries von Liebermann, Vorsitzender
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden Börries von Liebermann
2. Künstlerischer Beitrag Matthias Witting, musikal. Leiter Linie 1
3. Bericht von Philipp Harpain über die Situation des Grips Theaters
4. Liedvortrag „Hey Du“ von Nuria Mundry
5. Bericht des Vorsitzenden über den Verein 2023
6. Gefördert 2023 wurde
7. Kontostand zum 24.11.2023: 78.365,69 Euro
Geplante Förderungen 2024:
Weitere Projektförderungen 2024 sind noch zu besprechen.
8. Wahl des Vorstands
Entlastung des Vorstands durch die unabhängigen Buchprüferinnen Dunger-Löper und Gleiwitz. Einstimmige Zustimmung der Versammlung zur Entlastung des Vorstands.
9. Einstimmige Wahl der neuen Buchprüferin Heidi Trull (für Frau Gleiwitz).
10. Vorstellung des neuen Vorstandsmitglieds Florian Giese und einstimmige Wiederwahl des gesamten Vorstands.
11. Aussprache mit den Mitgliedern.
12. Beisammensein bei Brezeln und Getränken im Foyer des Grips Theaters.
| Börries von Liebermann Vorsitzender |
Walter Momper 2. Vorsitzender |
Die Mitglieder wurden, wie bisher immer, mit Musik begrüßt, diesmal von Michael Brandt an der Gitarre.
Philipp Harpain begrüßte als künstlerischer Leiter die Anwesenden und berichtete über die schwere Zeit der letzten Jahre und Monate:
Börries von Liebermann begrüßte die Anwesenden als Vereinsvorsitzender und stellte die Vorstandsmitglieder vor: Walter Momper, Vorsitzender, Roland Maticzk, Schriftführer, Hermann Florin, Finanzvorstand und Volker Ludwig als permanentes Vorstandsmitglied.
Hermann Florin berichtete als Finanzvorstand über die finanzielle Lage des Vereins, der derzeit knapp unter 65.000 Euro auf dem Konto hat, durch festverplante Ausgaben von November 2022 bis Ende 2023 dann etwa über ca. 48.000 Euro verfügen kann.
Gefördert wurde bisher ein Powerpaket für kleinere Kinder, das mit umfangreichen Materialien Lehrer und Schüler auf die zu besuchenden Stücke im Theater vorbereitet und mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Ein neues Powerpaket für ältere Jugendliche und ihre Lehrer ist in Vorbereitung. Der Förderverein trägt Kartenzuschüsse für eingeladene Klassen, übernimmt Kosten bei Inszenierungen z.B. für zusätzliche Musiker, die vom Theater nicht finanziert werden können, trägt Repräsentationskosten nach Premieren, die bisher nur privat bezahlt werden konnten und stellt 6.000 Euro für das Projekt „Theater auf Rezept“, weitere 7.900 Euro trägt der Paritätische Wohlfahrtsverband.
Theater auf Rezept wird am 3.12.2022 nach einer Vorstellung im Grips Theater zusammen mit den tragenden Kinderärzten neu gestartet.
In der Aussprache des Vorstands mit den Mitgliedern wurde
Im Anschluss versammelten sich Mitglieder und Vorstand zu angeregten Gesprächen im Foyer bei Getränken, Häppchen und Brezeln vom Grips-Tresen.
Liebe Mitglieder des Fördervereins,
wir wollen uns für die Unterstützung in den letzten Monaten ohne Spielbetrieb bedanken.
Finanziell ist es eine Gratwanderung, aber mit Kurzarbeit, interner Haushaltsperre, dem Senat und Euch im Rücken, meistern wir bisher die Krise.
Wir haben während des „Shut-Downs“ schnell mit einem Online-Programm reagiert, dem GRIPS Blog, über 60.000 Besucherinnen aus insgesamt 52 Ländern haben deutlich gemacht wie groß das Bedürfnis nach Kultur ist.
Aber es ist schmerzlich, wenn ein laufender Spielbetrieb mit einem Mal unterbrochen wird.
Wir waren in den Endproben unseres Stücks „Das Leben ist ein Wunschkonzert“ für Kinder ab acht Jahren. Dann musste Regisseur Frank Panhans die Woche darauf plötzlich abreisen, weil Österreich dabei war seine Grenzen zu schließen. Das war es dann auch erstmal mit dem Theaterbetrieb für uns. Keine Kinder und Jugendlichen mehr im Haus über Monate. Das hat uns kalt erwischt.
Umso mehr freuen wir uns am 5.9.2020 endlich die Uraufführung von „Das Leben ist ein Wunschkonzert“ feiern zu können und den Spielbetrieb aufzunehmen.
Ab dem 10.9.2020 bespielen wir auch wieder den Hansaplatz.
Damit unser Spielbetrieb wieder Fahrt aufnimmt, wäre es hilfreich und wunderbar, Ihr könntet über Eure Kontakte und Kanäle für die kommenden Vorstellungen am GRIPS werben. Wir haben für den September/Oktober Spielplan, neben den Premieren, bisher 7 Stücke aus dem Repertoire an die Corona-Bedingungen angepasst.
Diese reichen von einer mobilen Kitaproduktion VERWANDELT! bis zur Jugendproduktion #diewelle2020.
Eine Übersicht des aktuellen Spielplans findet Ihr hier:
https://www.grips-theater.de/de/spielplan
Bei der Wiedereröffnung haben wir einen Schwerpunkt auf Kinder gelegt.
Wir sehen es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, gerade Kinder dabei zu unterstützen, die einschneidenden Erlebnissen zu begegnen.
Bei den neuen Stücken, wie zum Beispiel DAS LEBEN IST EIN WUNSCHKONZERT (8+), mit dessen Uraufführung wir das Haus am 5. September eröffnen, zeigen wir ein Mädchen in einer sehr isolierten, krisenbehafteten Situation, etwas, was die Kinder während des Lockdowns durchaus auch selbst erlebt haben können. Uns ist es wichtig, hier Mut zu machen, Lösungen anzubieten, Kinder in ihrer Not wahrzunehmen.
Uraufführung 5.9.2020 um 16:00 Uhr GRIPS Podewil
mehr Infos zu DAS LEBEN IST EIN WUNSCHKONZERT unter:
siehe Grips Theater
Mit BELLA, BOSS UND BULLI (6+) bringen wir ein Stück Normalität im Kinderalltag, mit all seinen Höhen und Tiefen, auf die Bühne. Es ist eines der besten Mutmachstücke von Volker Ludwig. Die Inszenierung von Robert Neumann entsteht unter den neuen Corona-Bedingungen und findet einen künstlerischen Zugriff auf diese. Er zeigt, dass Freundschaft und Gefühle auch mit Abstand erlebbar sind.
Premiere 18.9.2020 um 17:00 Uhr GRIPS Hansaplatz
Mit KAI ZIEHT IN DEN KRIEG UND KOMMT MIT OPA ZURÜCK (9+) haben wir ein Anti-Kriegs-Stück, dass auch das Aufeinandertreffen von Jung und Alt erzählt. Seit über einem halben Jahr erleben Kinder die Trennung von ihren Großeltern, die oftmals stark isoliert von ihrem familiären Umfeld leben. Bei uns kämpft Hauptfigur Kai für den Kontakt mit seinem Opa und auf berührende Weise gegen dessen voranschreitende Demenz an.
(im Oktober/ noch vor Veröffentlichung)
KAI ZIEHT IN DEN KRIEG UND KOMMT MIT OPA ZURÜCK wird zusätzlich in einer mobilen Schulversion inszeniert. Damit wir auch, nach Möglichkeit, direkt in die Schulen/ Klassen kommen können.
Vielen Dank für Euer Interesse und ich freue mich auf viel Wiedersehen mit Euch am GRIPS!
Herzliche Grüße,
Philipp Harpain & GRIPS Team

Die Idee: Kinderärzte verordnen ihren Patienten einen Theaterbesuch - als Medizin für die Seele. Jeder Berliner Kinderarzt kann seinen Patienten nach eine der Vorsorgeuntersuchungen U10 / 11 oder J1 mit Hilfe eines Gutscheins einen Theaterbesuch verordnen. ...